SG Rodheim III – USC Gießen = 0:3 (20:25, 20:25, 14:25)
USC macht reiche Beute im Heimathafen der Rodheim Pirates!!
Am Samstag ging es für die Unabhängigen auf Kaperfahrt nach Rodheim. Dort warteten die, bekanntermaßen äußerst wehrhaften, alten Haudegen der SG Rodheim III.
Da gleich mehrere Besatzungsmitglieder nicht zum Dienst antreten konnten, wurden gleich zwei neue Leichtmatrosen angeheuert. Mit Willi Worster, aus der eigenen Reserve nachgerückt und Yann Reus, vom Hünfelder SV desertiert, wurde die Mannschaft äußerst effizient ergänzt.
Nachdem zu Beginn des ersten Satzes eine überfallartige Offensive der Gießener für eine 9:3 Führung sorgte, kämpften sich die Hausherren mit überlegten Aktionen in das Spiel zurück und konnten zum 15:14 aufschließen. Bis zum 19:18 konnten die Attacken der verbissen kämpfenden Piraten nur mühsam abgewehrt werden. Dann waren es aber Alexander Knöß und Hannes Hübner, die eine regelrechte Blockwand vor den Angreifern der SGR aufbauten und ihre Farben, vorentscheidend mit 22:19 in Front brachten. Weiter hoch konzentriert spielend, konnte dieses erste Scharmützel dann auch sicher mit 25:20 beendet werden.
Wer nun dachte, die Piraten würden sich dem zur Zeit gefürchtetsten Punktesammler der Landesliga ergeben, der sah sich getäuscht! Die unbeugsamen Kämpfer stämmten sich weiterhin gegen die Eindringlinge. Bis zum 7:7 wurde keine Handbreit Boden verloren gegeben. Erst in der Mitte des Gefechtes erlahmten allmählich die Kräfte der Hausherren und die USC-Mannen um Zuspieler Tim Schwab gewannen die Oberhand. Über 15:12 und 17:13 wurde Punkt um Punkt erbeutet und dieser Vorsprung bis zum 25:20 verteidigt.
Mit dieser 2:0 Satzführung war die Tür zur Schatzkammer der Piraten weit offen. Nun wurde den tapferen Rodheimern langsam klar, dass die zuvor klar 3:0 gewonnene Schlacht gegen die aus Stadtallendorf angereiste Eintracht, doch mehr Substanz gekostet hatte als gedacht. Kompromisslos drängten die block- und angriffsgewaltigen Lahnstädter nun auf die gesamte Beute. Die Verteidigung von Libero-Neuzugang Willi Worster, wurde nun zunehmend zum unüberwindlichen Hindernis für die Angriffe und Aufschläge der Hausherren. Dem Kapitän der Gießener Freibeuter war es dann letztlich überlassen dem Gefecht ein Ende zu setzen. Beim Stand von 17:14 kam Tim Schwab zum Aufschlag und setzte die Piraten derart unter Druck, dass kaum noch ein geplanter Spielaufbau möglich war. Die vereinzelt dann doch noch vorgetragenen Angriffe scheiterten zudem ausnahmslos am Block. Somit kam es zu keiner weiteren Rotation und die Spießgesellen des USC krönten eine gute Leistung mit abschließenden 9 Punkten in Folge, zum 25:14 Endstand!!
Leider bleibt keine Zeit um sich auf dem bisher Erreichten auszuruhen, denn am 12.11.2016 um 15Uhr wartet mit dem TV Waldgirmes II, ein hochkarätiger und hochmotivierter Gegner im benachbarten Lahnau auf den momentanen Spitzenreiter USC Gießen.